Google Freshness Update

Das Google Freshness Update wurde im November 2011 veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine Änderung des Suchalgorithmus, die dazu beiträgt, die Suchergebnisse aktueller und dadurch noch relevanter zu machen.

Was ist das Ziel des Google Freshness Update?

Google will mit dem Freshness Update erreichen, dass Suchergebnisse, die auf entsprechende Anfragen „ausgeworfen“ werden, nicht nur relevant, sondern auch aktuell sind. Besonders bei zeitkritischen Anfragen hilft das Update, möglichst schnell eine hilfreiche Antwort zu erhalten.

Wichtig ist hierbei, dass Google die Art der Suchanfrage identifiziert und dementsprechende Ergebnisse anbietet, denn: Nicht immer ist ein Nutzer auf der Suche nach aktuellen Inhalten.

Was versteht Google unter aktuellen Inhalten?

Google entscheidet im Hinblick auf die Aktualität zwischen drei Kategorien:

  • Themen, die in diesem Augenblick aktuell sind und sowohl in Online- als auch Offline-Medien heiß diskutiert werden, werden von Google als besonders wichtig eingestuft.
  • Auch Ereignisse, die nicht permanent, jedoch regelmäßig im Gespräch sind, werden von Google als aktuell eingestuft. Ein Beispiel hierfür sind die Olympischen Spiele oder Fußball-Weltmeisterschaften, die alle vier Jahre im Fokus stehen.
  • Ein besonderes Augenmerk legt Google seit dem Freshness Update auf die sogenannten „frequent updates“, also Themengebiete, in denen sich ständig etwas ändert. Hier will Google dem Nutzer eine besonders hohe Aktualität liefern. Typische „frequent updates“ finden sich in der Politik.

Welche Auswirkung hat das Google Freshness Update auf das Ranking?

Aktualität allein ist für Google kein Grund, eine Homepage dauerhaft gut in den Suchergebnissen einzustufen. Wird ein gewisses Thema jedoch heiß diskutiert oder steht es stark im Fokus des öffentlichen Interesses, werden Seiten mit dem entsprechenden aktuellen Inhalt für eine gewisse Zeit besser gerankt. Eine bessere Sichtbarkeit und mehr Klicks beziehungsweise Traffic sind die Folge.

Eine dauerhafte Strategie ist das jedoch nicht, denn: Sobald das Interesse zu einem bestimmten Thema zurückgeht und die Aktualität der Diskussion sinkt, ist auch die eigene Webseite nicht mehr „fresh“ – hier gilt es also vor allem auf guten Content, der die Suchanfragen der Nutzer bedient, zu setzen.


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